Düsseldorf. Mit historischen Bauten und ihrer Geschichte befasst sich der Tag des offenen Denkmals. Bundesweit haben zahlreiche Denkmäler ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 10.September, geöffnet. In diesem Jahr feiert der Tag des offenen Denkmals sein 30. Jubiläum. Unter dem Motto "Talent Monument" sind Interessierte eingeladen, die vielen Facetten der Denkmallandschaft zu erkunden. Auch in einigen katholischen Kirchen in Düsseldorf und im Maxhaus finden an diesem Tag Führungen zu unterschiedlichen Themen statt.
St. Andreas
Altstadt. Am „Tag des offenen Denkmals“, 10. September, gibt es in der Kirche St. Andreas, Andreasstraße 10, das folgende Programm: Die Fürstenlogen und das Mausoleum mit dem Sarkophag Jan Wellems können von 12 bis 15 Uhr besichtigt werden. Von 13 bis 15 Uhr geben an verschiedenen Stationen in der Kirche Kirchenführerinnen Erklärungen. Auch die beiden Schatzkammern auf der Empore sind in dieser Zeit zu besichtigen.
Zum Heiligen Kreuz
Rath. Anlässlich des bundesweiten Aktionstages „Tag des offenen Denkmals“ finden am Sonntag, 10. September, von 14 bis 18 Uhr zu jeder vollen Stunde Führungen in der Kirche Zum Heiligen Kreuz, Rather Kreuzweg 43, statt. Außerdem wird ein Kirchenkaffee angeboten.
St. Margareta
Gerresheim. Der diesjährige Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September, steht unter dem Motto „Talent Monument“. In der Basilika St. Margareta am Gerricusplatz bieten Ruth Schleyer um 14.30 Uhr und Dorothee Ambach um 16 Uhr eine Führung an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei.
Maxhaus
Carlstadt. Die Gäste erwartet am Sonntag, 10. September, im Maxhaus an der Schulstraße 11 von 11.30 bis 17.30 Uhr ein buntes Angebot mit Führungen, einer Orgelführung sowie zwei Ausstellungen: Von der Zitadelle zum Franziskanerkloster – Eine historische Ausstellung zur Geschichte des Maxhauses sowie Druckwerke von Angelika Eggert und Wolfgang Pilz. Im Klosterhof spielt Witold Miksik Barpiano. Zur Mittagszeit gibt es beim Denkma(h)l-Lunch ein besonderes 3-Gang Sonntagsmenü zum Tag des Denkmals. Um 12.15 Uhr findet im Kellergewölbe die Einweihung der Ausstellungserweiterung „Leben am Fluss“ statt. Die Ausstellung thematisiert das Leben der ‚kleinen Leute‘ rund um den alten Hafen in der Nähe des Maxhauses: Im Jahre 1651 erhielt der Franziskanerorden die Erlaubnis zur Niederlassung auf der Zitadelle. Im weiteren Verlauf des 17. Jahrhunderts wurde die Bebauung der Zitadelle unter Kurfürst Jan Wellem intensiv vorangetrieben. In dieser Zeit entwickelte sich das Viertel zu einem gutbürgerlichen Zentrum mit Kirche, Schule und Krankenhaus. In der direkten Nachbarschaft, am Alten Hafen, pulsierte hingegen schon seit dem Spätmittelalter das Leben der „kleinen Leute“: hier traf man Fischer, Hafenarbeiter, Soldaten, Händler, Handwerker und Kaufleute an. Archäologische Funde geben uns die Möglichkeit, einen Eindruck vom alltäglichen Leben am Fluss zu bekommen. Diese Ausstellung gibt anhand fiktiver Personen, die ausgewählte Funde in einem alltäglichen Kontext nutzen, einen Einblick in das Leben am Fluss der kleinen Leute. Weitere Informationen im Foyer des Maxhauses, unter eintrittskarten@maxhaus.de oder unter 0211/90 10 252.