Vollversammlung des Katholikenrates

16.04.24, 12:00
Sabine Polster
03 Vollversammlung (c) Sabine Polster

Düsseldorf. Der Vorstand des Katholikenrates ist jetzt wieder komplett. Mit Andreas Ueberacher wurde der vakante Posten des Beisitzers neu besetzt. Die Anwesenden hatten ihn auf der Vollversammlung des Katholikenrates Düsseldorf am 8. April im Klosterhof des Maxhauses mit überzeugender Mehrheit gewählt. 

Impulse zu Beginn

Vor dem eigentlichen Konferenzteil gab zunächst Schwester Emmanuela Kohlhaas einen Impuls zum Thema „Die Quelle offenhalten – Inspirationen aus dem Kloster“, der bei den Anwesenden gut ankam. Als weiterer Impulsgeber trat Pfarrer Meik Schirpenbach ans Mikro. Unter dem Titel „Retten wir die Kirche“ brachte er ungewohnte und erfrischende Perspektiven aus seinem gleichnamigen Buch zu Gehör. 

Neuwahl eines Beisitzers

Im Anschluss wurden die Formalien der Vollversammlung behandelt: Kassenbericht und Haushaltplan sowie die Entlastung des Vorstandes. Da ein Mitglied des Vorstandes 2022 ausgeschieden ist und sich kurzfristig niemand zu Wahl stellte, wurde auf der Vollversammlung 2023 dazu aufgerufen, dass sich Interessierte melden können. Mit Herbert Helmdach und Andreas Ueberacher haben sich zwei Interessierte dann in diesem Jahr zur Wahl gestellt. Die Anwesenden wählten Andreas Ueberacher in den Vorstand. 

Jahresrückblick und Ausblick

Im Jahresbericht des Vorstandes gab es einen Überblick über die Aktivitäten des Katholikenrates im vergangenen Jahr, darunter der Empfang des Katholikenrates und des Stadtdechanten anlässlich der Apollinariswoche, die Stadtprozession zu Fronleichnam, die Teilnahme am CSD-Gottesdienst und an der Gründungsversammlung Freundeskreis Maxhaus, an Friedensgebeten und der Demo gegen rechts. Auf Initiative des Katholikenrates wurde die Aktion WDR 2 Weihnachtswunder mit einer Spendenaktion unterstützt. Die jährliche Klausurtagung fand im Kloster der Benediktinerinnen in Angermund unter Begleitung von Schwester Emmanuela Kohlhaas am ersten Klausurtag statt. Der Vorstand des Katholikenrates einigte sich auf Schwerpunkte und zukünftige Planungen. Dazu gehören: die Frauenfrage, Taten statt Worte, Vernetzung in den Gemeinden, Entwicklung der Seelsorgebereiche, Missbrauchsaufarbeitung, spiritueller Missbrauch, Schöpfungsverantwortung, Öffentlichkeitsarbeit und Jugend. Was in naher Zukunft noch ansteht ist die Fertigstellung der eigenen Website, eine Lesung zum Thema spiritueller Missbrauch sowie die Frage, wie es weitergeht mit #zusammenfinden.