Pastoraler Zukunftsweg - so geht es weiter

19.06.20, 10:00
Sabine Polster
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Erzbistum Köln. Wie geht es weiter mit der Kirche? Diese Frage stellen sich angesichts grundlegender Veränderungen und Diskussionen viele Menschen. Glaube und Leben – das passt für viele nicht mehr zusammen. Gleichzeitig gibt es aber auch neue Aufbrüche, Initiativen und Versuche, den Glauben neu in das Heute zu übersetzen. 

Der Pastorale Zukunftsweg im Erzbistum Köln bietet allen Interessierten eine Perspektive, die Kirche von morgen mitzugestalten. Zugleich ist er eine Anfrage an unser heutiges Kirche-Sein: Was ist die tragfähige Basis, um darauf Zukunft zu bauen? Was bleibt, wenn wir als Gemeinden zahlenmäßig kleiner, die Pfarreien flächenmäßig größer und die Mittel geringer werden? 

Im September und Oktober werden die Seelsorgebereichsforen in den 180 Seelsorgebereichen des Erzbistums Köln stattfinden. Diese sollten ursprünglich nach Ostern veranstaltet werden, wurden aber aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt. 

Die Seelsorgebereichsforen sollen sowohl als physische Treffen vor Ort als auch virtuell per Videokonferenz stattfinden können. Jeder Seelsorgebereich kann Ende August selbst entscheiden, auf welches Format zurückgegriffen wird.

Die Seelsorgebereichsforen sind öffentliche Treffen in jedem Seelsorgebereich des Erzbistums Köln, bei denen an einzelnen Themen des Pastoralen Zukunftsweges informiert und gearbeitet werden soll. Innerhalb der Seelsorgebereiche treffen sich Gremien, Engagierte und Hauptberufliche und beteiligen sich mit ihren Ideen, Anregungen und Meinungen an dem Prozess. 

Nach den drei großen Regionalforen soll somit noch konkreter in den Seelsorgebereichen eine Information und Beteiligung stattfinden. Gemeinsam werden in den verschiedenen Seelsorgebereichsforen Ideen erarbeitet, die in die Ausarbeitung des Zielbildes für das Erzbistum Köln im Jahr 2030 einfließen. Dieses Zielbild umfasst etwa Themen wie das kirchliche Leben in den Pfarreien, die Förderung und Entwicklung von Engagement aus dem Glauben oder eine Willkommenskultur in den Gemeinden. Die Umsetzung des Zielbildes bis zum Jahr 2030 wird ein dynamischer Prozess auf der Grundlage dieses Rahmens sein.

Ziel der Seelsorgebereichsforen ist es, mit möglichst vielen Menschen aus dem Erzbistum Köln über den aktuellen Stand der Überlegungen zur Zukunft der katholischen Kirche vor Ort zu diskutieren. Im Anschluss fließen die Rückmeldungen in die weiteren Ausarbeitungen des Zielbildes für das Erzbistum Köln im Jahr 2030 ein. Das Zielbild schlägt einen Rahmen vor, wie das Erzbistum im Jahr 2030 aussehen kann, und betrifft etwa das kirchliche Leben in den Pfarreien, die Förderung und Entwicklung von Engagement aus dem Glauben oder eine Willkommenskultur in den Gemeinden. Die Umsetzung des Zielbildes bis zum Jahr 2030 wird ein dynamischer Prozess auf der Grundlage dieses Rahmens sein.

Der Newsletter des Pastoralen Zukunftsweges informiert Sie über neue Entwicklungen auf der Aktuellen Etappe. Eine Anmeldung für den Newsletter ist hier möglich. Weitere Informationen auch unter www.zukunftsweg.koeln