Blasiussegen bewahrt vor Halskrankheiten

31.01.23, 10:40
Sabine Polster
img_0065_by_christine_limmer_pfarrbriefservice (c) Bild: Christine Limmer In: Pfarrbriefservice.de

 „Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.“ Mit dieser Segensformel wird seit dem 16. Jahrhundert jährlich Anfang Februar der Blasiussegen mit zwei gekreuzten Kerzen gespendet. Der heilige Blasius war Arzt und Bischof von Sebaste, wo er um 316 als Märtyrer gestorben ist. Der Segen geht auf eine Legende zurück laut derer er einen Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, durch sein Gebet vor dem Erstickungstod gerettet hat. Seitdem wird er als einer der 14 Nothelfer verehrt, der besonders bei Halskrankheiten schützt. Die Kirche gedenkt des Heiligen am 3. Februar. Auch in vielen Düsseldorfer Gemeinden wird der Blasiussegen an dem Tag und dem folgenden Wochenende gespendet. Hier gibt es einen Überblick. 

 

Blasiussegen am Wochenende

Garath. Der Blasiussegen wird am Samstag, 4. Februar, um 18 Uhr in St. Norbert, Josef-Kleesattel-Straße 2, und am Sonntag, 5. Februar, um 9.30 Uhr in der Heiligen Messe in St. Theresia, Prenzlauer Straße 4, sowie um 11 Uhr in der Heiligen Messe mit Kinderkirche in St. Matthäus, René-Schickele-Straße 6, gespendet. 

 

Blasiussegen in Benrath und Urdenbach

Benrath/Urdenbach. Mit dem Gedenktag des heiligen Blasius wird in den Kirchen in Benrath und Urdenbach der Blasiussegen erteilt. Dazu besteht am Freitag, 3. Februar, um 18 Uhr in St. Cäcilia, Hauptstraße 12, die Möglichkeit sowie in den Messen am Wochenende, 4. und 5. Februar. Der Blasiussegen wird am Samstag in den Heiligen Messen um 9 Uhr und am Sonntag um 8.30 und 11 Uhr in St. Cäcilia und am Samstag um 17 Uhr in Herz Jesu, Urdenbacher Allee, gespendet. 

 

Blasiussegen in allen Messen

Hassels/Reisholz. Der Blasiussegen wird am Wochenende, 4. und 5. Februar, in allen Messen erteilt, also am Samstag um 17 Uhr in der Vorabendmesse in St. Antonius, Am Schönenkamp 143, sowie am Sonntag um 9.30 Uhr in St. Elisabeth, Kappeler Straße 184, und um 11 Uhr in St. Antonius. 

 

Blasiussegen im Rheinbogen

Wersten/Itter/Himmelgeist/Holthausen. In der Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen kann der Blasiussegen in folgenden Heiligen Messen empfangen werden und zwar am Freitag, 3. Februar, um 19 Uhr in St. Maria Rosenkranz, Burscheider Straße 20, am Samstag, 4. Februar, um 17 Uhr in St. Josef, Am langen Weiher 21, um 18.30 Uhr in St. Hubertus, Am Broichgraben 64, und in St. Maria Rosenkranz sowie am Sonntag, 5. Februar, um 9.30 Uhr in St. Nikolaus, Nikolausstraße 22, und St. Maria in den Benden, Dechenweg 40, sowie um 11 Uhr in St. Josef. 

 

Blasiussegen und Patrozinium

Bilk/Hamm/Flehe/Volmerswerth. In den Kirchen der Gemeinde St. Bonifatius wird am Samstag, 4. Februar, nach den 18-Uhr-Vorabendmessen in Schmerzreiche Mutter, In der Hött 26, und St. Ludger, Merowingerstraße 170, und am Sonntag, 5. Februar, nach den Sonntagsmessen um 10 Uhr in St. Bonifatius, Max-Brandts-Straße 1, um 18 Uhr in St. Dionysius, Volmarweg 3, um 10.45 Uhr in Schmerzreiche Mutter, In der Hött 26, und um 11.15 Uhr in St. Suitbertus, Suitbertusplatz 1,  der Blasiussegen erteilt. In St. Blasius, Hammer Dorfstraße 121, wird aus Anlass des Patroziniums der Blasiussegen in der Festandacht am Sonntag, 5. Februar, um 17 Uhr erteilt.

 

Blasiussegen wird gespendet

Friedrichstadt/Oberbilk/Unterbilk/Eller-West. Der Blasiussegen wird am Wochenende, 4. und 5. Februar, wie folgt gespendet: in den Vorabendmessen um 18 Uhr in St. Apollinaris, Apollinarisstraße und St. Martin, Bilker Allee / Neusser Straße, und am Sonntag um 9.30 Uhr in St. Antonius am Fürstenplatz sowie in St. Pius X., Dürkheimer Weg 69, um 11 Uhr in der Heiligen Messen der kroatischen Gemeinde St. Apollinaris, im Pfarrsaal St. Josef, Josefplatz, und in St. Martin sowie um 12.30 Uhr in St. Peter, Kirchplatz.  

 

Blasiussegen in der City

Altstadt/Carlstadt/Innenstadt. Am Fest des Heiligen Blasius, dem 3. Februar, und am Wochenende, 4. und 5. Februar, wird in der Pfarrei St. Lambertus der Blasiussegen gespendet. In St. Andreas, Andreasstraße 10, wird der Blasiussegen am Freitag um 12 und um 18 Uhr gespendet, in St. Mariä Empfängnis an der Oststraße 40 um 6.45 und um 15.30 Uhr sowie in St. Maximilian, Schulstraße 15, um 18 Uhr. Den Blasiussegen gibt es auch am Samstag in den Vorabendmessen um 17 Uhr in St. Lambertus am Stiftsplatz, um 18 Uhr in St. Andreas, und um 17 Uhr in St. Mariä Empfängnis sowie am Sonntag um 17 Uhr in St. Lambertus, um 8.30, 11 und 18 Uhr in St. Andreas, um 10.15 und 12 Uhr in St. Mariä Empfängnis sowie um 10 Uhr im Lateinischen Hochamt und 12 Uhr in der Familienmesse in St. Maximilian. 

 

Blasiussegen wird an vier Tagen gespendet

Derendorf/Pempelfort. In folgenden Gottesdiensten wird in Derendorf und Pempelfort im Gedenken an den Heiligen Blasius der sogenannte Blasiussegen gespendet: am Donnerstag, 2. Februar, um 18 Uhr in der Kirche Heilig Geist, Ludwig-Wolker-Straße 10, am Freitag, 3. Februar, um 9 Uhr in der Kirche St. Adolfus, Kaiserswertherstraße 60, am Samstag, 4. Februar, um 18 Uhr in der Kirche St. Lukas, Hugo-Viehoff-Straße 80, und am Sonntag, 5. Februar, um  11 Uhr in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit, Jülicher Straße 50, und um 18 Uhr in der Kirche St. Rochus, Bagelstraße/Prinz-Georg-Straße. 

 

Blasiussegen am Gedenktag

Flingern/Düsseltal. Der Blasiussegen wird am Gedenktag des heiligen Blasius, am Freitag, 3. Februar, um 12 Uhr in Liebfrauen, Degerstraße 27, gespendet. 

 

Spendung des Blasiussegens 

Gerresheim/Grafenberg/Hubbelrath/Vennhausen. Der Blasiussegen wird am Gedenktag des heiligen Blasius, am Freitag, 3. Februar, um 9 Uhr in St. Margareta am Gerricusplatz und um 18 Uhr in St. Reinhold, Pastor-Finke-Weg 5, gespendet. Außerdem gibt es den Blasiussegen im Anschluss an alle Gottesdienste am Wochenende 4. und 5. Februar: am Samstag um 18 Uhr in St. Cäcilia, Dorfstraße 5, und um 18.15 Uhr in St. Margareta sowie am Sonntag um 9.30 und 11.15 Uhr in St. Margareta, um 11.15 Uhr in St. Katharina, Katharinnenstraße 20, um 8 Uhr in St. Maria vom Frieden, Dreherstraße 202,und um 9.30 Uhr in St. Ursula, Margaretenstraße 1, und in St. Reinhold.

 

Blasiussegen am Wochenende

Rath/Mörsenbroich. In der Gemeinde St. Franziskus-Xaverius wird der Blasiussegen am Samstag, 4. Februar, in der Vorabendmesse um 17 Uhr in der Kirche Zum Heiligen Kreuz, Rather Kreuzweg 43, und um 18.15 Uhr in der Vorabendmesse in St. Franziskus-Xaverius, Mörsenbroicher Weg 4,gespendet. Am Sonntag, 5. Februar, gibt es den Segen in den Heiligen Messen um 9.45 Uhr in der Kirche Zum Heiligen Kreuz, um 10.30 Uhr in St. Josef, Rather Kirchplatz 12, und um 11 Uhr in St. Franziskus-Xaverius. 

 

Blasiussegen am Sonntag

Golzheim/Lichtenbroich/Lohausen/Stockum/Unterrath. In der Katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie wird der Blasiussegen am Sonntag, 5. Februar, in folgenden Gottesdiensten gespendet: um 9 Uhr in Albertus Magnus, Kaiserswerther Straße 211, um 9.30 Uhr in St. Maria unter dem Kreuze, Am Klosterhof 6, um 10.15 Uhr und um 11.30 Uhr in Heilige Familie, Carl-Sonnenschein-Straße 37, um 11 Uhr in St. Bruno, Kalkumer Straße 58, und um 18 Uhr in St. Maria Königin, Krahnenburgstraße 3. 

 

Blasiussegen im Düsseldorfer Norden

Angermund/Kaiserswerth/Kalkum/Wittlaer. Am Gedenktag des Heiligen Blasius wird am Freitag, 3. Februar, um 18.30 Uhr eine Heilige Messe mit Sakramentalen Segen und Erteilung des Blasiussegens in St. Suitbertus, Suitbertus-Stiftsplatz, gefeiert. Am Wochenende, 4. und 5. Februar, wird der Segen in folgenden Gottesdiensten erteilt: Am Samstag in den Vorabendmessen um 17 Uhr in St. Lambertus, Oberdorfstraße 31, und St. Remigius, Pastoratsweg 23, und um 18.30 Uhr in St. Agnes, Graf-Engelbert-Straße 18 sowie am Sonntag in den Familienmessen um 9.30 Uhr in St. Lambertus und in St. Remigius, um 11 Uhr in der Familienmesse in St. Agnes und im Hochamt in St. Suitbertus sowie um 18 Uhr in St. Suitbertus. 

 

Hintergrund

Blasius war im 4. Jahrhundert Bischof in seiner Heimatstadt Sebaste in Armenien. Bei einer Christenverfolgung soll er um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben sein. Während der Verfolgung soll sich Blasius in einer Höhle versteckt haben. Hier ließen sich die Tiere des Waldes von ihm segnen und heilen. Als er von Jägern des Stadtpräfekten Agrikolaos entdeckt und ins Gefängnis gebracht wurde, bewahrte er im Gefängnis bzw. auf dem Weg dorthin einen Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte. Mensch und Tier versprach er Rettung in der Not, wenn sein Name angerufen werde.

Eine arme Frau, deren Schwein von einem Wolf geraubt worden war und der seinen Raub auf Befehl des Heiligen unversehrt zurückgab, brachte ihm Kopf und Füße des Schweins mit Früchten und einer Kerze ins Gefängnis. Blasius segnete die Kerze und bestimmte sie zu seinem Symbol. Nach der Legende wurde er gemartert und schließlich enthauptet.

Man rechnet den Heiligen Blasius zu den vierzehn Nothelfern. In der Volksfrömmigkeit ist Blasius durch den Blasiussegen verankert. Mit zwei gesegneten und gekreuzten Kerzen, die der Priester vor Gesicht und Hals der zu Segnenden hält, spricht er: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.” Die im 16. Jahrhundert entstandene Segnung gegen Halskrankheit und die Verwendung von Kerzen hat ihren Ursprung in den Legenden.