Düsseldorf. Nie wieder ist jetzt! Stadtdechant Frank Heidkamp und die Katholische Kirche in Düsseldorf rufen alle auf, am Samstag, 27. Januar, um 12 Uhr zum DGB-Haus zu kommen, für Demokratie und Rechtsstaat einzutreten und Stellung zu beziehen gegen jede Form von Rechtsradikalismus, gegen jede Form von Antisemitismus.
Im November des vergangenen Jahres haben AfD Politikerinnen und Politiker sowie Rechtsextreme an einem Geheimtreffen in Potsdam teilgenommen. Bei diesem Treffen ging es um die Deportation von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund sowie weiterer in den Augen der Teilnehmenden des Treffens unliebsamer Personen.
Die Lage für die Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat, für Migrantinnen und Migranten, für demokratisch gesonnene Personen und viele andere in unserem Land ist sehr ernst. Deshalb steht die demokratische Stadtgesellschaft am 27. Januar in ihrer ganzen Breite auf - mit einer Demonstration, die hoffentlich tausende Menschen auf die Straße bringt, so der Düsseldorfer Appell in seinem Aufruf.
Treffpunkte
- Ab 11 Uhr gibt es an der Ecke Karlstraße/Friedrich-Ebert-Straße einen Sammelpunkt vom Katholikenrat, der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) und allen Interessierten aus den katholischen Kreisen.
- Der BDKJ-Düsseldorf nennt als Treffpunkt außerdem um 11.45 Uhr den Ufa-Palast am Hauptbahnhof.
- Treffpunkt für alle, die sich gerne mit Menschen aus dem Rheinbogen gemeinsam auf den Weg zur Demo machen wollen: 11 Uhr Haltestelle Opladener Straße in Wersten
Die vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), dem Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ (DSSQ) und dem Düsseldorfer Appell ausgerichtete Demonstration verläuft wie folgt:
- 12 Uhr DGB Haus; Friedrich-Ebert-Straße 34-38, Eröffnungskundgebung: „Gegen die afd. wir schweigen nicht. wir schauen nicht weg. wir handeln“. Tipps zur Anreise gibt es hier.
- 12.45 Uhr Demonstrationszug zu den Oberkasseler Rheinwiesen über Friedrich-Ebert-Straße - Oststraße - Graf-Adolf-Straße - Haroldstraße - Rheinkniebrücke - Kaiser-Wilhelm-Ring - Rheinwiesen
- 14.30 Uhr Abschlusskundgebung: „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Rechtsstaat.“ Bei der Abschlusskundgebung wird unter anderen Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sprechen.