Gespräche, Begleitung und „Grabsegen to go“

20.10.25, 09:00
Sabine Polster
Nordfriedhof 1 (c) Foto: Beatrix Reese

Düsseldorf. „Illumination Nordfriedhof“ heißt es wieder an Allerheiligen, 1. November, auf dem größten Düsseldorfer Friedhof, dem Nordfriedhof. Die Stadt Düsseldorf lädt alle Interessierten ein, Verstorbener zu gedenken, sich zu informieren und inspirieren zu lassen. 

"Katholisches Kaffeebüdchen" lädt zu heißem Kaffee ein

Dazu gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm. Die evangelische und die katholische Kirche beteiligen sich unter anderem mit zwei Infoständen. Seelsorgerinnen und Seelsorger beider Kirchen sowie Ehrenamtliche sind von 11 bis 18 Uhr an den Ständen am Haupteingang und am östlichen Eingang Ulmenstraße ansprechbar. An letzterem steht außerdem das "Katholische Kaffeebüdchen" und lädt zu einem heißen Kaffee ein. 

„Grabsegen to go“ 

Die ökumenischen Teams bieten für alle Interessierten einen „Grabsegen to go“ an. Dahinter verbirgt sich eine Karte mit Gebeten und Anregungen, wie man ein Gedenken am Grab gestalten kann. Wer möchte, kann zusätzlich die Tradition der Gräbersegnung pflegen und bekommt ein Fläschchen mit Weihwasser. Besucherinnen und Besucher, die um einen geliebten Menschen trauern, können sich eine Info-Karte der beiden Kirchen mit Angeboten für Trauernde mitnehmen.

Begleitung zum Grab

Es besteht auch die Möglichkeit, sich zu einem Grab oder zum Hochkreuz, dem allgemeinen Ort zum Kerzenaufstellen, begleiten zu lassen. Ältere Friedhofsbesucher können außerdem mit Fahrrad-Rikschas zu Gräbern oder zur Friedhofskapelle gefahren werden. Zwischen 10 und 17 Uhr werden zwei bis drei Rikscha-Fahrzeuge im Einsatz sein. Organisiert wird das Angebot von der Pfarrei Heilige Familie. Standort und Abfahrtsort der Rikschas ist der Eingang Ulmenstraße. 

Infos rund um Friedhofs- und Bestattungsthemen 

Neben den Ständen der Kirchen gibt es Stände des Verbands Düsseldorfer Bestatter, der Friedhofsgärtner, der Steinmetze sowie des Friedhofsamts. Interessierte können sich dort von 11 bis 18 Uhr rund um Friedhofs- und Bestattungsthemen informieren und beraten lassen. 

Das Programm

  • Das Programm selbst startet um 13 Uhr in der Friedhofskapelle mit einer ökumenischen Andacht mit Orgelmusik – gespielt von Heinz Terbuyken. Sie wird von dem katholischen Pfarrer Peter Stelten und dem evangelischen Pfarrer Stephan Scharf gemeinsam zelebriert. Um 14 Uhr schließt sich ein Konzert der „JonaSingers“ an. Unter dem Titel „Letzte Worte“ bringen die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin (KMD) Susanne Hiekel und Pfarrer Daniel Kaufmann Hoffnungslieder und Trosttexte zu Gehör.  
  • Den Nordfriedhof entdecken – das können Kinder ab 15 Uhr im Rahmen einer Führung. 
  • Ein Konzert mit Ina Hagenau erwartet die Besuchenden dann um 16 Uhr. Auf dem Programm steht Pop-Folk-Jazz. Ab zirka 17 Uhr ist in der Friedhofskapelle Raum für Stille und Gebet. 
  • Mit der Dämmerung beginnt um 17.15 Uhr die Illuminierung.  Die Lindenallee am Haupteingang des Friedhofs, die Kapelle und ausgewählte Grabmale werden in verschiedenen Farben angestrahlt. Die Beleuchtung sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre. Um 17.30 Uhr starten die Taschenlampenführungen in Gruppen. Interessierte sollten dafür eine eigene Taschenlampe mitbringen. 
  • Zum Abschluss gibt es einen musikalischen Ausklang mit dem Abendsegen um 20 Uhr. Dieser wird durch Pastoralreferentin Regina Arndt von katholischer Seite und Elisabeth Schwab von evangelischer Seite gestaltet. Die Orgel spielt Guido Harzen, das Saxophon Jörg Janssen.  

Alle Veranstaltungen finden in der Kapelle statt oder starten ab dort.