Onlineveranstaltung zum Tag der Arbeit

22.04.21, 12:00
Sabine Polster
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Düsseldorf. „Solidarität ist Zukunft“ lautet das Motto der DGB-Gewerkschaften zum diesjährigen Tag der Arbeit. Traditionell beteiligt sich auch die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). In diesem Jahr können die Demonstrationen zum 1. Mai erneut nicht in gewohnter Weise stattfinden. Daher lädt der KAB-Stadtverband Düsseldorf in Kooperation mit der DGB-Region Düsseldorf-Bergisch Land und der Thomas-Morus-Akademie für Donnerstag, 6. Mai, um 19 Uhr zu der Online-Veranstaltung „Arbeit in der Krise – Solidarität im Härtetest? Was die Gesellschaft durch die aktuellen Herausforderungen trägt“ über Zoom ein. 

Die Idee der Solidarität ist zugleich uralt und hochaktuell! Entstanden aus dem Römischen Recht vorchristlicher Zeiten hat die Solidarität im Laufe der Jahrhunderte viele glanzvolle Momente erlebt. Aber die Corona-Pandemie unterzieht die Solidarität einem Härtetest. Denn das Virus bedroht nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern auch viele Arbeitsplätze. Vor diesem Hintergrund fordert der Soziologe Heinz Bude: „Eine zukunftsfähige Solidarität muss die Idee des verwundbaren Individuums ernst nehmen“.

Diese Einsicht bietet eine Grundlage für den Dialog von Gewerkschaften und katholischer Soziallehre. Beide betonen die Bedeutung der Solidarität – nicht nur in Zeiten der Krise. So stellen die DGB-Gewerkschaften den diesjährigen Tag der Arbeit unter das Motto „Solidarität ist Zukunft“. Und Papst Franziskus appelliert in seiner jüngsten Enzyklika Fratelli tutti: „Das Gute ebenso wie die Liebe, die Gerechtigkeit und die Solidarität erlangt man nicht ein für alle Male; sie müssen jeden Tag neu errungen werden.“ Aber was folgt aus diesen Appellen in Zeiten der Krise? Verstehen Gewerkschaften und katholische Kirche wirklich das Gleiche unter dem Begriff „Solidarität“? Und wie können sie der Idee der Solidarität gemeinsam politisch Nachdruck verleihen?

Anmeldung und weitere Informationen

Anmeldung bis zum 6. Mai, 11 Uhr über die Internetseite der Akademie

Technische Voraussetzungen: Benötigt wird ein internetfähiges Endgerät (PC/Laptop oder Tablet/Smartphone). Nach der Anmeldung  gibt es zwei Tage vor Veranstaltungsbeginn einen Link, über den man an der Veranstaltung teilnehmen kann. 

Teilnahmebeitrag: Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um eine Spende gebeten, die über den Spenden-Button auf der Internetseite der Akademie getätigt werden kann.