Trauerfeiern für Monsignore Terboven

14.08.25, 15:30
Sabine Polster

Düsseldorf. Wir trauern um Monsignore Wilhelm Terboven, der am 11. August im Alter von 90 Jahren nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt verstorben ist. Im vergangenen Jahr durfte er noch dankbar sein Diamantenes Priesterjubiläum feiern und am 26. Februar dieses Jahres seinen 90. Geburtstag. Bis zuletzt war er für die Menschen da, sei es bei der Feier von Gottesdiensten, Vorträgen oder persönlichen Gesprächen. 

27 Jahre Pfarrer an St. Margareta

Monsignore Wilhelm Terboven wurde nach seinem Theologie-Studium in Bonn und Freiburg am 12. Juli 1964 im Kölner Dom zum Priester geweiht. Danach war er bis 1974 als Kaplan in Oberkassel. Von 1974 bis 2001 war er Pfarrer an St. Margareta und zugleich von 1990 bis 1997 Düsseldorfer Stadtdechant. Monsignore Terboven hat in den 27 Jahren seines Dienstes als Pfarrer von St. Margareta die Gemeinde geprägt und tiefe geistliche Spuren hinterlassen. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass St. Margareta seit 1982 den päpstlichen Titel einer Basilica minor trägt.

Er war ein Mann des Wortes

"Besonders geschätzt wurde Monsignore Terboven für seinen Predigtdienst und für seine ungezählten Vorträge, mit denen er ganze Säle füllte. Er war ein Mann des Wortes, dem man zuhören musste, weil er etwas zu sagen hatte. Seine rhetorische Gabe hat er bis zum Ende seines Lebens behalten und eingesetzt. In der Seelsorge galt sein Herz besonders der Messdienerschaft, für die er persönlich die wöchentlichen Gruppenstunden hielt. Dadurch prägte er ganze Generationen und gab etwas von seiner Liebe zur Liturgie weiter", so Pfarrer Oliver Boss in seinem Nachruf.

Subsidiar im Linksrheinischen 

2001 wurde Monsignore Wilhelm Terboven zum Spiritual am Collegium Marianum, Vorseminar für geistliche Berufe in Bonn, und zum Spiritual am Erzbischöflichen Theologenkonvikt Collegium Albertinum in Bonn berufen. Mit seinem Eintritt in den Ruhestand wurde er 2010 Subsidiar im Linksrheinischen und ab 1. September 2023 zusätzlich auch an St. Lambertus. 

Gedenkmesse, Requiem und Beisetzung

Eine Gedenkmesse in Gerresheim wird am Donnerstag, 21. August, um 9 Uhr in der Gerricus-Kapelle, Am Pesch 19, gehalten. Die Totenvesper findet am Donnerstag, 21. August, um 18 Uhr in der Kirche St. Antonius an der Luegallee statt. Das Requiem wird am Freitag, 22. August, um 10.30 Uhr ebenfalls in der Kirche St. Antonius gehalten. Im Anschluss ist um 12.40 Uhr die Aussegnung in der Kapelle des Heerdter Friedhofs. Danach erfolgt die Beisetzung an der Priestergrabstätte des Heerdter Friedhofs, Schießstraße.