„mittwochgespräche“ jetzt noch aktueller

11.08.23, 10:15
Sabine Polster

Düsseldorf. Nach der Sommerpause startet am Mittwoch, 16. August, um 18 Uhr die Herbstreihe der „mittwochgespräche“ im Klosterhof des Maxhauses an der Schulstraße 11. Bis zum Ende des Jahres sind wieder viele interessante und qualifizierte Referentinnen und Referenten eingeladen, die wöchentlich zu aktuellen politischen, religiösen und gesellschaftlichen Themen sprechen werden. Ganz neu ist das „mittwochgespräch aktuell“. „An zwei Abenden – am 13. September und 15. November – gibt es Raum für aktuelle Themen, die sich nicht Monate im Voraus planen lassen. Es ist ein Versuch und ich bin sehr gespannt, wie die Umsetzung sein wird“, so der Leiter Dr. Peter Krawczack. 

Medizinisch-theologischer Dialog zum Auftakt

Beim Auftakt am 16. August steht nicht ein Vortrag im Vordergrund, sondern in der Tat ein Gespräch. Professor Dr. med. Stephan Martin steht Dr. Peter Krawczack als Gesprächspartner zu einem medizinisch-theologischen Dialog zu dem Thema „Auch unser Körper ist Gottes Schöpfung“ zur Verfügung. Eine Vielzahl an chronischen Erkrankungen wären durch eine Änderung des Lebensstils vermeidbar. In dem Dialog von Arzt und Theologen werden diese Themen sicher sehr provokant diskutiert werden. „Ich freue mich sehr, dass der mir schon lange freundschaftlich verbundene Stephan Martin, als eloquenter Chefarzt und überzeugter Christ, den Auftakt der Herbstreihe mitgestalten und bereichern wird“, so Krawczack.

Spannende Themen und interessante Referentinnen und Referenten

Auch die folgenden 14 „mittwochgespräche“ bieten wieder eine Fülle spannender Themen und interessanter Referentinnen und Referenten. So gibt es am 30. August einen Vortrag von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, bei dem es um Perspektiven für die Kultur in Nordrhein-Westfalen nach Corona und Energiekrise geht. Um Perspektiven für die Zukunft geht es auch am 6. September, wenn die Beigeordnete Miriam Koch zum Thema „Kultur & Integration in Düsseldorf – Wo stehen wir?“ spricht.  

Fragestellungen zu Extremismus, Präventionsarbeit und Missbrauchsaufarbeitung

Das Thema Zukunft der Kirche wird weitergeführt (20. September, Professor Michael Seewald, „Ist die Kirche eine Demokratie?“). Aber auch Fragestellungen zu Extremismus (13. Dezember, Christina Möllers-Sadlowski, „Geschlechter- und Familienpolitik im Fokus der extremen Rechten“) und Präventionsarbeit (27. September Dr. Pascal Henke, „Extremismus begegnen - die Präventionsarbeit des Verfassungsschutzes in NRW“) werden aufgegriffen. „Mir persönlich liegt der 29. November sehr am Herzen, wenn wir uns mit der Missbrauchsaufarbeitung beschäftigen. Ein notwendiger und zugleich spannender Abend“, so Dr. Peter Krawczack. Mit Kai Christian Moritz, Stefan von der Bank und Dr. Dewi Maria Suharjanto sind drei Gesprächspartner zu Gast, die zum Thema: „#Aufschrei #Ohnmacht #gemeinsames Ringen – Dialog zur Aufarbeitung im Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Kirche“, sprechen. 

Klosterleben in Angermund und ChatGPT

Des Weiteren wird geschaut, wie sich das Klosterleben in Angermund neu entwickelt (18. Oktober, Schwester Dr. Emmanuela Kohlhaas OSB), welche Folgen Militärische Einsätze der NATO im Nahen Osten haben (Ghulam-Dastagir Totakhyl, 8. November) und welche Gefahren von Manipulation und Desinformation im Journalismus durch ChatGPT drohen (22. November, Professor Dr. Frank Lobigs). 

Weitere Informationen zu den Themen der Herbstreihe und den "mittwochgesprächen" finden Interessierte hier

 

Zum Programm der Herbstreihe 2023